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Verden: Dressurkrimi mit überraschendem Ausgang

Schon am Freitag begann die Weltmeisterschaft der Sechsjährigen Dressurpferde für Heiner und Discovery mit einer Überraschung, allerdings von der weniger erfreulichen Sorte: Mit Wertnoten im Siebener-Bereich belegten die beiden in der ersten Finalqualifikation Platz 13 und verpassten damit den direkten Einzug ins Finale. Auch im Kleinen Finale am Samstag war die Benotung kaum höher; mit Platz zwei sicherte sich Heiner im Sattel des Dimaggio-Sohns allerdings den Startplatz im Finale. "Trotzdem konnte ich die Benotung nicht nachvollziehen, und meine Freude war etwas gedämpft", so Heiner, und auch die Bundestrainer zeigten sich enttäuscht -- nicht über Heiners Ritte, sondern über die zurückhaltende Bewertung.
Am Sonntag wendete sich im Finale dann das Blatt: Heiner und Discovery gingen als drittes Paar an den Start -- und übernahmen mit der Wertnote 8,8 die Führung. "Ich hatte ja überhaupt nicht an eine Medaille gedacht und mir höchstens Chancen auf Platz vier oder fünf ausgerechnet, deshalb bin ich einfach ganz locker geritten -- und war mit Discovery genau so zufrieden wie an den Tagen zuvor. Aber heute gab's dann Noten, und als ich gegen Ende immer noch vorn lag und dann die eigentlichen Favoriten gestartet sind, wurde es doch ganz schön spannend. Ich freue mich sehr über die Bronzemedaille -- auch für den Besitzer Heinz Bellen, der das Ganze zum Glück locker gesehen hat, weil er selber weiß, was er an diesem Pferd hat. Danke für die Unterstützung!"


(Foto: Heidrun Schmidt. Danke auch dafür.)

Ergebnisse Finale