Weit über die Landesverbandsgrenzen hinaus ist Heiner Schiergen, Deutscher Meister der Berufsreiter, für die eigenen Erfolge im Sattel, insbesondere aber auch für die zahlreichen Triumphe seiner Schüler bekannt. Das brachte ihm in all den Jahren die große Anerkennung im Dressursport. Der Meistertitel in seinem eigenen Landesverband blieb Schiergen, der seine S-Siege gar nicht mehr zählen kann, bisher verwehrt. Zahlreiche Silber- und Bronzemedaillen brachte er in den vergangenen Jahren mit nach Hause. Jetzt gelang Schiergen, der mit Damon’s classic und Daley Thomson für die Weltmeisterschaften der Jungen Pferde wie auch Laura Blackert mit Deluxe vom 28. bis 31. Juli im niederländischen Ermelo qualifiziert ist, endlich der Titelgewinn bei den Senioren. Henny Hennessy gehört Silke Abbelen-Mooren, der Mutter seiner erfolgreichen Schülerin Anna-Christina Abbelen, mit der er ebenfalls erfolgreich im Dressurviereck unterwegs ist.
Die Krefelderin Helen Erbe (Förderkreis Dressur Neuss) nahm sich ihre große Schwester Hannah zum Vorbild, die im vergangenen Jahr im Sattel von White Love B die Goldmedaille gewann. Nachdem diese zu alt für den Ponysport war, übernahm Helen Erbe das Erfolgspony und gewann mit ihm in Langenfeld nicht nur die zweite Wertung und das Finale, sondern auch die Meisterschaft. Anatasia Konsek (RV Lenzenhof) schaffte mit Arts-Doleiro die Bronzemedaille.